Was für die Zubereitung leckerer Speisen zutreffen mag („Zu viele Köche verderben den Brei“), ist nicht zwangsläufig auch für andere Bereiche gültig. Den Beweis liefert Höfners Archtop- Flaggschiff, die Committee, unter Mitwirkung von sechs namhaften englischen Musikern entwickelt, erstmalig 1953 vorgestellt und vornehmlich für den englischen Markt bestimmt.
Von Wolfgang Kramer
Frank Deniz, Ike Isaacs, Jack Llewellyn, Freddie Phillips, Roy Plummer und Bert Weedon entfachen zwar in der
aktuellen Gitarrenszene nicht mehr den ultimativen Adrenalin-Schub, galten aber zu ihrer Zeit als die angesagten
Jungs. Ihre Ideen hinsichtlich Bauweise, Spielund Klangeigenschaften einer optimalen Gitarre gaben
sie an die Instrumentenbauer bei Höfner weiter: „A committee of Britain’s six top guitarists contributed to the
specification of this fine instrument“, so der Originaltext im Selmer-Prospekt der frühen 1950er Jahre. Die langjährige Erfolgsstory des Höfner-Topmodells hat viele Väter, und neben den Tipps der genannten Musiker zeichnen noch andere Faktoren verantwortlich für einen wichtigen Platz der Committee-Modelle im Produktkatalog von 1953-1969
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